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In die Landschaft sind Spuren eingeschrieben. Vor Ort sehen heißt, ein Netz an Bezügen, an Erinnerungen, an Erwartungen zu knüpfen. Sich ein Bild zu machen. Diese Gärten und Parks machen Erinnerung und Gedächtnis zum Thema.
An geschichtsträchtigen Orten wird der Besucher mit den Mitteln der Landschaftsarchitektur an entscheidende Epochen und Momente erinnert. Oftmals sind diese Orte mit Tod und Zerstörung verbunden, die Gärten stehen dazu im Kontrast und zeugen von der Zivilisierung. Oder aber die Landschaftsarchitektur inszeniert Räume im Sinne der authentischen Erinnerung. Die Arbeiten der Landschaftsarchitekten zu Gedenkstätten und Orten des Erinnerns, auch der Mahnung, gehören zu den beeindruckenden Zeugnissen im Stadtbild. Und zu den komplexesten Herausforderungen an den Ideenreichtum und die Sensibilität der Gestalter. Zeichnet man Geschichte nach, verstärkt man die Bilder der Geschichte, die der Betrachter im Kopf trägt? Oder erinnert man eher abstrakt, durch Brüche, Irritationen, Ausrufungszeichen im Stadtbild? Immer geht es um ein Gesamtkunstwerk: Material, Raum und Botschaft müssen in überzeugender Weise im Einklang stehen. Die Freiräume des Erinnerns sind daher beeindruckende Zeugnisse – und immer auch Teil und Ausdruck der vorherrschenden Erinnerungskultur.
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Auf dem heutigen Gelände der "Topographie des Terrors", neben dem Martin-Gropius-Bau und unweit des Potsdamer Platzes, befanden sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen des nationalsozialistischen Terrors: das Geheime Staatspolizeiamt mit......
Das Denkmal des Künstlers Dani Karavan besteht aus einem Brunnen mit einer versenkbaren Stele, auf der täglich eine frische Blume liegt. Tafeln informieren über Ausgrenzung und Massenmord an dieser Minderheit während der nationalsozialistischen......
Ein alltagstauglicher Bürgerpark und eine Gedenkstätte in einem - geht das? - Ja! Der Geschichtspark auf dem ehemaligen Standort des ersten preußischen Mustergefängnisses, nahe dem neuen Hauptbahnhof in Berlin, vereint sowohl die Funktion eines......
Aus Anlass des 200. Todestages von Heinrich von Kleist wurde am 21. November 2011 das Grabmal von Heinrich von Kleist am Kleinen Wannsee nach umfangreicher gartendenkmalpflegerisch-landschaftsplanerischer Instandsetzung wieder der Öffentlichkeit......
Der Platz der Befreiung befindet sich östlich des Bahndamms am S-Bahnhof Adlershof und an der stark frequentierten Ausfallstraße Adlergestell (B 96a) im Ortsteil Adlershof des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick.
Das Lagergelände, heute bestehend aus Dokumentationszentrum und den östlich angrenzenden Baracken, lag jahrzehntelang vergessen und überwachsen im Stadtraum. Die Besonderheit dieses Lagers war und ist die Lage inmitten eines Wohngebiets. Mit......
Die vorhandenen historischen Spuren an der Bernauer Straße werden mit einem differenzierten Gewebe aus topografischen Zeichen verknüpft und lesbar gemacht.
In der Erinnerung besteht die Substanz des 9. November 1989 aus der Abfolge starker Einzelmomente. In den Belag eingelassene Zitate rufen diese emotional belegten Augenblicke und Ereignisse wieder auf.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Das Denkmal besteht aus dem......
Das Denkmal besteht aus Reihen von Betonbänken. Errichtet genau über der vormaligen Position der originalen Bänke in der alten Synagoge, legen sie Zeugnis ab vom Verlust des Gebäudes und seiner Gemeinde. Die Bäume und Büsche, welche über......
Der Invalidenpark liegt an der Nahtstelle von Ost- und Westberlin. Zentrales Element des heutigen Parks ist die "Sinkende Mauer", eine begehbare Skulptur, die daran erinnert, dass die Berliner Mauer nicht weit von hier verlief.
Das Marx-Engels-Forum ist ein Beispiel sozialistischer Platzgestaltung. Auf einer runden, gepflasterten Freifläche sind verschiedene Kunstobjekte platziert. Den zentralen Teil des Ensembles bildet eine Skulptur von dem Bildhauer Ludwig Engelhardt,......
Der Platz der Luftbrücke im Bezirk Tempelhof-Schöneberg nimmt in Berlin eine besondere Stellung ein: die Platzanlage ist eine der wenigen Gartengestaltungen der 1950er Jahre, die in ihren Grundstrukturen weitestgehend unverändert bis heute......
Am 21. Mai 1881 wurde der "Städtische Gemeindefriedhof für Berlin" in Friedrichsfelde feierlich eingeweiht. Die Stadt Berlin hatte das 25 Hektar große, damals noch außerhalb der Stadtgrenze liegende Areal erworben, da die innerstädtischen......
Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park ist eines von drei unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges errichteten Mahnmalen in Berlin. Es ist zugleich ein Soldatenfriedhof mit vielen Einzelgräbern.
Das Berliner Olympiastadion ist eine moderne Sportstätte und zugleich ein signifikantes Zeugnis der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Als fast vollständig erhaltenes "Gesamtkunstwerk" ist die Sportanlage das einzig fertig gestellte......
Berlin besitzt mit über 240 Friedhöfen die vermutlich höchste Friedhofsdichte europäischer Metropolen. Der unter Denkmalschutz stehende Jüdische Friedhof in Weißensee ist heute nicht nur der ausgedehnteste innerstädtische Begräbnisplatz......
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Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla Bundesgeschäftsstelle
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