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Auf 160 Kilometer Länge trennten Grenzanlagen den West- vom Ostteil Berlins und der DDR. Nach dem Fall der Mauer 1989 wurden aus vielen dieser Abschnitte Parks der Erinnerung und sehenswerte Freiräume inmitten der Stadt. Sie zählen zu den jüngeren Parks in Berlin, und sie sind voller Erinnerungen – die Berliner Mauerstreifenparks.
Erst vor zwei Jahrzehnten fiel die Berliner Mauer, erst vor 50 Jahren wurde sie gebaut. Die Berliner Mauer trennte die Stadt. Heute sind die Freiräume entlang des Verlaufs der ehemaligen Mauer für die Besucher der Stadt wichtige Ziele. Für alle Berlinerinnen und Berliner sind diese Parks und Grünzüge längst zu Alltagsorten geworden. Hier fährt man Fahrrad, geht trödeln, spielt und macht Sport. Auch aufgrund dieser Freiräume ist Berlin mitten in der Innenstadt und auch am Stadtrand heute zu einer besonders lebenswerten, grünen Stadt geworden.
Die jüngere Geschichte der Teilung der Stadt ist jedoch verbunden mit vielen persönlichen Schicksalen. Neben der Gedenkstätte Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße halten die Mauerstreifenparks die (vermutlich mehr als) 136 Mauertoten und viele weitere Schicksale des Lebens in einer geteilten Stadt, die Anpassung, den Widerstand in besonderer Erinnerung.
Es ist den Landschaftsarchitekten, die diese Orte der Berliner Mauer gemeinsam mit Künstlern und Architekten in den letzten Jahren gestalteten, in einmaliger Weise gelungen, den öffentlichen Raum als Gedächtnis der Stadt zu inszenieren. Ohne vordergründige Dramatik, aber mit vielfältigen Spuren und mal weniger, mal mehr ausgeprägten Angeboten der Information und der Erinnerung bleibt die Berliner Mauer ein Teil der Stadt, und zwar ihr Bau ebenso wie ihr Fall und damit die Überwindung der Teilung Berlins und Europas.
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Die vorhandenen historischen Spuren an der Bernauer Straße werden mit einem differenzierten Gewebe aus topografischen Zeichen verknüpft und lesbar gemacht.
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