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1920er-1930er Jahre
2003
© 1930
An der großen Fontäne um 1930
©
Historische Postkarte vom Brunnen im Körnerpark
© 1925
Blick über die Kaskaden Richtung Orangerie 1925
Der Körnerpark Anfang des 20. Jahrhunderts
In den Jahren 1912 bis 1916 wurde auf einem ehemaligen Kiesgrubengelände im Bezirk Neukölln der etwa 3,6 Hektar große Körnerpark errichtet. Der Name stammt von der Bedingung des früheren Besitzers der Kiesgrube (Körner), den entstehenden Park nach seinem Familiennamen zu benennen.
© 2003 | Henningsen
An der großen Mittelfontäne
© 2003 | Bezirksamt Neukölln von Berlin, Naturschutz- und Grünflächenamt
Blick über die Kaskaden Richtung Orangerie
© 2003 | Batzhuber
An der großen Mittelfontäne
Der Körnerpark heute
Die Brunnenanlage im Körnerpark wurde im Rahmen des Berliner Brunnensanierungsprogramms nach historischem Vorbild im Jahr 2001 komplett rekonstruiert und ist seit 2004 denkmalgeschützt.
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Historischer Plan Körnerpark 1916
© 1916 | Bezirksamt Neukölln von Berlin, Gartenbauamt
Entwurfsplan Körnerpark 2001
© 2001 | Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA
In den Jahren 1912 bis 1916 wurde im Bezirk Neukölln der Körnerpark errichtet. Sie liegt fünf bis sieben Meter tiefer als die umgebenden Wohnstrassen. Die im neobarocken Stil gehaltene Anlage ist streng axial gegliedert und nach jahrelangem Verfall heute nach historischem Vorbild wieder hergestellt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Park nur gering beschädigt und danach wieder instand gesetzt. In den 60er Jahren traten Verfallserscheinungen an der Anlage auf, sodass Teile des Parks nach und nach gesperrt werden mussten. Erst 1977 wurde mit der Rekonstruktion begonnen. Anfang der neunziger Jahre wurde der Betrieb der Brunnenanlage vorläufig eingestellt. Der Grund hierfür waren unter anderem die hohen Unterhaltungskosten, welche durch den auf die Undichtigkeiten in den einzelnen Brunnenbestandteilen zurückzuführenden täglichen Wasserverlust von 30 m³ bis 50 m³ entstanden. Die Brunnenanlage im Körnerpark wurde im Rahmen des Berliner Brunnensanierungsprogramms nach historischem Vorbild im Jahr 2001 komplett rekonstruiert und ist seit 2004 denkmalgeschützt.
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Blick von den Kaskaden der Brunnenanlage
© 2003 | Henningsen
Kaskaden der Brunnenanlage
© 2003 | Henningsen
Fontänen der Brunnenanlage
© 2003 | Henningsen
Wasservorhang Kaskadenanlage
© 2003 | Henningsen
Baustelle der Brunnenanlage
© 2002 | Henningsen
Die Brunnenanlage im Körnerpark wurde nach historischem Vorbild mit Hilfe moderner Technik wieder hergestellt. Es wurde dabei auch auf Langlebigkeit und günstige Wartungs- und Betriebskosten geachtet.
Die Brunnenanlage im Körnerpark wurde im Rahmen des Brunnensanierungsprogramms mit einem Gesamtbauvolumen in Höhe von 1,28 Millionen Euro nach historischem Vorbild komplett wieder hergestellt. Aufgrund der schlechten Bausubstanz der vorhandenen Brunnenanlage musste, mit Ausnahme des Quell- und Pumpenhauses, das gesamte Brunnenbauwerk einschließlich der Wassertechnik neu wiederhergestellt werden. Die unter Denkmalschutz stehende Brunnenanlage wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin und auf Grundlage der vorhandenen historischen Bestandsunterlagen neu errichtet. Hierbei wurden unter Beachtung des neuesten Standes der Technik die Bedürfnisse der zukünftigen Träger im Hinblick auf Langlebigkeit sowie günstige Wartungs- und Betriebskosten ebenfalls mit berücksichtigt. Im Rahmen der Wiederherstellung der Brunnenanlage wurde das große Brunnenbecken mit den angeschlossenen Seitenbecken, die fünfstufige Kaskadenanlage sowie die beiden parallel verlaufenden Wassergräben originalgetreu wieder neu errichtet. Insbesondere bei den Betonbauarbeiten wurden spezielle Materialien und Verfahrensweisen eingesetzt, um den Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Die vorhandenen Skulpturen im Bereich der Kaskaden und an der Orangerie wurden gesichert und nach einer fachgerechten Restaurierung an den Originalstandorten wieder aufgestellt. Zur Wiederherstellung des historischen Wasserbildes musste die gesamte Pumpen-, Steuerungs- und Reinigungstechnik ebenfalls komplett überarbeitet werden. Damit entsteht wieder das historische Wasserbild mit der acht m hohen Mittelfontäne und den 3,5 m hohen Seitenfontänen einschließlich dem durchgehenden Wasservorhang mit einzelnen Sprudeldüsen im Bereich der Kaskaden. Um die Betriebskosten möglichst niedrig zu halten, wird das gesamte Wasser der Brunnenanlage über eine Reinigungsanlage umgewälzt und wieder eingesetzt.
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Neobarocke Schmuckpflanzung
© 2003 | Bezirksamt Neukölln von Berlin, Naturschutz- und Grünflächenamt
Blick über den herbstlichen Körnerpark
© 2003 | Henningsen
Neobarocke Schmuckpflanzung
© 2003 | Henningsen
Terrasse vor der Galerie
© 2003 | Bezirksamt Neukölln von Berlin, Naturschutz- und Grünflächenamt
Wiederhergestellte Brunnenskulptur
© 2003 | Henningsen
Der seit 2004 denkmalgeschützte Körnerpark ist neben dem Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain und der Kaskade am Lietzensee das bedeutendste Zeugnis neobarocker Gartengestaltung in Berlin.
Die Anlage ist streng axial gegliedert und liegt fünf bis sieben Meter tiefer als die umgebenden Wohnstraßen. Die Nord- und Südseiten des Parks wird durch Arkadenwände begrenzt. In der Hauptachse findet sich auf der Westseite eine Orangerie, der sowohl zur höher angrenzenden Straße als auch zur Parkseite eine Terrasse vorgelagert ist. Eine Kaskadenanlage mit einem Fontänenbecken bildet den Abschluss der Hauptachse im Osten der Anlage. Monumentale Treppenanlagen erschließen die Anlage zur angrenzenden Straße. Elementarer Parkbestandteil ist die aus Beton gefertigte, in Ost-West-Ausrichtung liegende Brunnenanlage. Sie besteht aus dem zentralen Wasserbecken, zwei circa neunzig Meter langen Gräben sowie den in fünf Stufen aufsteigenden Kaskaden. Die Wirkung des Brunnens wird maßgeblich durch die mehrteilige Fontänenanlage erzielt. Die große Fontäne in der Mitte des zentralen Beckens wird durch zwei Seitenfontänen in den Nebenbecken sowie durch die Sprudeldüsen in jedem der sechs Kaskadenbecken unterstützt. Das leicht fließende Wasser in den Gräben ergänzt dieses Schauspiel. Die Besucher erfreuen sich am historischen Wasserbild mit der acht Meter hohen Mittelfontäne und den 3,5 Meter hohen Seitenfontänen, welches durch den durchgehenden Wasservorhang mit einzelnen Sprudeldüsen im Bereich der Kaskaden sowie das leicht fließende Wasser in den Gräben ergänzt wird. Die überarbeiteten Schmuckpflanzungen längs der Wassergräben und die wiederhergestellten historischen Ausstattungsgegenstände des Parks runden den Gesamteindruck ab.
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Der neobarocke Körnerpark wurde 1912-1916 auf einer ehemaligen Kiesgrube in Neukölln errichtet. Seit 2004 steht die Anlage unter Denkmalschutz.
In enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin wurde die Brunnenanlage nach historischem Vorbild auf dem neuesten Stand der Technik wieder hergestellt. Hierbei wurde auch auf Langlebigkeit sowie günstige Wartungs- und Betriebskosten geachtet. So wird das Wasser nun über eine Reinigungsanlage umgewälzt und wieder eingesetzt.
Das große Brunnenbecken mit angeschlossenen Seitenbecken, die fünfstufige Kaskadenanlage und zwei parallel verlaufende Wassergräben wurden originalgetreu wieder errichtet. Die Skulpturen im Bereich der Kaskaden und an der Orangerie wurden gesichert und nach fachgerechter Restaurierung wieder aufgestellt. Die Pumpen-, Steuerungs- und Reinigungstechnik wurde komplett überarbeitet.
Nun ist wieder das historische Wasserbild zu sehen mit der acht Meter hohen Mittelfontäne und den 3,5 Meter hohen Seitenfontänen einschließlich dem durchgehenden Wasservorhang mit einzelnen Sprudeldüsen im Bereich der Kaskaden und den beiden 90 Meter langen Wassergräben. Des Weiteren wurden die angrenzenden Pflanz- und Rasenflächen sowie Teile der Ausstattung originalgetreu wieder hergestellt.
Die Galerie im Körnerpark ist die ehemalige Orangerie des Naturliebhabers Körner. Sie ist ein beliebter Ausstellungsort in Berlin sowohl für zeitgenössische Kunst als auch für geschichtsbezogene Themen. Im Wechsel werden Arbeiten Neuköllner, Berliner, aber auch internationaler Künstler gezeigt. Die sommerlichen "Konzerte im Park" mit Klassik und Jazz sind ebenso sehr beliebt.
© 2012 Alle Rechte vorbehalten. • Letzte Aktualisierung am 09.08.2012.
Schierker Straße 8
12051 Berlin (Neukölln)
Auf Stadtplan zeigen
öffentlich zugänglich, kein Eintritt
Galerie im Körnerpark:
Di – So 10–18 Uhr
ÖPNV
S+U-Bahn: Neukölln (U 7)
Bus 277: Emser Straße
Bus 171, 246: S+U Neukölln
PKW
Autobahn A100 Ausfahrt Grenzallee,
Parkmöglichkeiten begrenzt
Bausumme 1,28 Millionen Euro
Bauherr
Bezirksamt Neukölln von Berlin, Naturschutz- und Grünflächenamt
Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA
Jens Henningsen
Schlesische Straße 29/30
10997 Berlin
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